Einleitung
Diese Aktion ermöglicht es, basierend auf der ausgewählten Zahlungsart in einem Angebot oder einer Bestellung eine Prüfung zu initiieren und dem Benutzer eine Information anzuzeigen. Mit Hilfe des Ergebnisses der Aktion kann die Übergabe eines Angebots oder einer Bestellung an das ERP-System unterbunden werden.

Der Benutzer wählt die Elements-Zahlungsart „Rechnung“ aus. Diese ist wiederum mit der Inkassoart „Kunde“ verknüpft und im Hintergrund wird eine Bonitätsprüfung ausgeführt. Diese meldet, dass anhand der vorliegenden Kriterien die Zahlung auf Rechnung nicht möglich ist. Der Benutzer bekommt einen Hinweis angezeigt und muss eine andere Zahlungsart auswählen.

Kunden, die seit zwei Jahren nicht mehr bestellt haben, dürfen nur bis zu einem Auftragswert von 100,- EUR auf Rechnung zahlen. Sobald der Auftragswert darüber liegt, wird dem Benutzer eine Warnung angezeigt und er kann die Bestellung nicht mehr an das ERP-System übergeben.

Jeder Zahlungsart in Elements ist eine Zahlungskondition im ERP-System zugewiesen. Idealerweise ist diese wiederum einer Inkassoart zugewiesen. Wenn nun der Benutzer eine Zahlungsart auswählt, sollte somit eine Inkassoart mit der Zahlungsart verknüpft sein. Diese Inkassoart kann die Aktion auslösen.
Wähle bitte den Aktionstyp „Inkassoart-Prüfung“ aus.
Auslöser
In der Karte „Ausführung bei“ kannst du festlegen, wann die Aktion ausgelöst wird.
Wenn du „vor Übergabe an das ERP“ aktivierst, wird die Aktion immer ausgeführt, wenn der Benutzer eine in der Aktion hinterlegte Entität an das ERP-System übergeben möchte (TriggeredBy = „beforeCommit“). Dann wird auch das Kennzeichen für die automatische Ausführung übergeben.
Die Aktion kann in diesen Entitäten ausgelöst werden:
- Angebot (offer): Die Aktion wird ausgelöst, wenn der Benutzer auf „Angebot verbindlich bestätigen“ klickt.
- Bestellung (order): Die Aktion wird ausgelöst, wenn der Benutzer auf „Bestellung verbindlich bestätigen“ klickt.

Die Aktion wird nur ausgeführt, wenn eine Bestellung oder ein Angebot neu in Elements angelegt wird. Zudem wird sie nur ausgeführt, wenn die angegebenen Inkassoarten über eine ERP-Zahlungskondition mit einer Elements-Zahlungsart (s. Zuordnungen > Bezahlung) verknüpft sind.
Eingabeparameter
Neben den allgemeinen werden zusätzlich diese Daten übergeben.

Es wird immer die Rechnungsadresse übergeben. Bei einem abweichenden Rechnungsempfänger wird dessen Rechnungsadresse übergeben.
Key | Datentyp | Value |
---|---|---|
Name1 | string | der Name 1 |
Name2 | string | der Name 2 |
Addition | string | der Zusatz |
StreetAndHouseNumber | string | die Straße und Hausnummer |
ZipCode | string | die Postleitzahl |
City | string | die Stadt / der Ort |
CountryCode | string | der Ländercode, z.B. DE |
NetAmount | decimal | der Nettobetrag |
GrossAmount | decimal | der Bruttobetrag |
CurrencyCode | string | die Währung |
Es werden keine Positionsdaten übergeben.
Ausgabeparameter
Es werden die allgemeinen Rückmeldungen erwartet.

Die Rückgabe von Dateien wird nicht unterstützt.
Key | Datentyp | Value |
---|---|---|
PreventsCommit | bool | das Kennzeichen, ob die Übergabe an das ERP abgebrochen werden soll |

Der Benutzer hat die Zahlungsart „Rechnung“ ausgewählt und der Kunde hat die benötigte Bonität. Es wird keine Rückmeldung angezeigt.
Neben den allgemeinen Rückmeldungen kannst du auch ein Sperrkennzeichen mitgeben. Sobald die Aktion feststellt, dass die Bestellung oder das Angebot nicht weiterverarbeitet werden kann, kann ein Sperrkennzeichen mitgeschickt werden. Dann ist es dem Benutzer nicht mehr möglich, die Bestellung oder das Angebot im ERP-System zu speichern.

Der Benutzer hat die Zahlungsart „Rechnung“ ausgewählt und der Kunde hat nicht die benötigte Bonität. Die Bestellung kann somit auch nicht an das ERP-System übergeben werden. Es wird eine Fehlermeldung eingeblendet.

Schicke bei einer Sperrung bitte auch immer eine Fehlermeldung mit, damit der Benutzer auch reagieren und die Bestellung oder das Angebot anpassen kann.